Die schwingende Einheit eines Tauchspulenmikrofons (also Membran und daran befestigte Schwingspule) hat ein höheres Gewicht als ein Bändchen oder die Membranfolie eines Kondensatormikrofons.
Diese höhere Masse in Schwingung zu versetzen (was für die Schallwandlung notwendig ist), erfordert mehr Energie vom Schallsignal als für leichtere Bändchen oder Folien.
Ausserdem folgt eine schwerere Membran einem komplexen Audiosignal träger als eine leichtere.
Was jetzt zunächst wie ein K.O. Kriterium für Tauchspulenmikrofone im Vergleich zu Bändchen- und Kondensatormikrofonen klingt, kann in vielen Anwendungen aber durchaus hilfreich sein: so kann ein gut konstruiertes Tauchspulenmikro Störschall auf einer Bühne (andere Instrumente, Monitorlautsprecher, etc.) oft stärker unterdrücken, als ein entsprechendes Kondensatormikrofonmodell. Dynamische Mikrofone brauchen (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) keinerlei Speisespannung und sind oft mechanisch etwas robuster. Generell kann man sagen, dass sich ein sehr gutes Kondensatormikrofon klanglich neutraler bauen lässt als ein dynamisches Exemplar.
Weitere Informationen rund um die verschiedenen Arten von Mikrofonen gibt es im beyerdynamic Blog. Jetzt lesen >